Starov: Unterschied zwischen den Versionen
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An irgendeinem Zeitpunkt zwischen 1995 und 2000 muss Starov dabei jemandem an hoher Stelle auf die Füße getreten sein. Denn am 9. August 1999 verlässt er überstürzt das Land, lässt Besitz und Vermögen zurück und flüchtet nach Weißrussland. Dort verliert sich seine Spur wieder. | An irgendeinem Zeitpunkt zwischen 1995 und 2000 muss Starov dabei jemandem an hoher Stelle auf die Füße getreten sein. Denn am 9. August 1999 verlässt er überstürzt das Land, lässt Besitz und Vermögen zurück und flüchtet nach Weißrussland. Dort verliert sich seine Spur wieder. | ||
− | Erst 2005 tauchen Unterlagen im Hamburger Marienkrankenhaus über die Geburt eines Jungen namens Sergej Semjonowitsch Starov auf. Als Eltern sind Semjon und Rebecca Starov eingetragen. Unbemerkt hatte es Starov geschafft sich in Hamburg eine neue Existenz aufzubauen und eine Familie zu Gründen. Womit er sein Geld verdiente bleibt unbekannt. Sicher ist aber, dass er mehrere Kontakte zur Rotlichtszene in St. Pauli hat. Dennoch hält er sich weiterhin bedeckt und erledigt Geschäfte nur über seine rechte Hand, [[Divan]]. | + | Erst 2005 tauchen Unterlagen im Hamburger Marienkrankenhaus über die Geburt eines Jungen namens Sergej Semjonowitsch Starov auf. Als Eltern sind Semjon und [[Rebecca_Starov | Rebecca Starov]] eingetragen. Unbemerkt hatte es Starov geschafft sich in Hamburg eine neue Existenz aufzubauen und eine Familie zu Gründen. Womit er sein Geld verdiente bleibt unbekannt. Sicher ist aber, dass er mehrere Kontakte zur Rotlichtszene in St. Pauli hat. Dennoch hält er sich weiterhin bedeckt und erledigt Geschäfte nur über seine rechte Hand, [[Divan]]. |
In dieser Zeit legt er sich wohl auch die Maske der Freundlichkeit zu, mit der er stets auftritt. Nur wenige Menschen in Deutschland wissen, welch kalt berechnender Verstand hinter dem falschen Lächeln steckt. | In dieser Zeit legt er sich wohl auch die Maske der Freundlichkeit zu, mit der er stets auftritt. Nur wenige Menschen in Deutschland wissen, welch kalt berechnender Verstand hinter dem falschen Lächeln steckt. | ||
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− | Offen tritt Starov erst wieder nach Ausbruch des [[T.E.A.R.S._Virus | T.E.A.R.S.-Virus]] auf. Auf einem ehemaligen Industriegelände, dass sich zufällig in seinem | + | Offen tritt Starov erst wieder nach Ausbruch des [[T.E.A.R.S._Virus | T.E.A.R.S.-Virus]] auf. Auf einem ehemaligen Industriegelände, dass sich zufällig in seinem Besitz befindet, gründen er und sechs weitere Personen nicht nur die Reine Offensive, sondern auch die neue Stadt Endstation. Hier wollen sie nach ihren eigenen Regeln leben. |
− | Über Kontakte, die Starov weiterhin zu verschiedenen Geheimdiensten und Untergrundorganisationen hat, erfährt er von [[Prof. Dr. Dr. Winterkorn]] und dessen Heilmittel. Sich bewusst welchen enormen Wert dieses Heilmittel für ihn und die Reine Offensive haben kann, | + | Über Kontakte, die Starov weiterhin zu verschiedenen Geheimdiensten und Untergrundorganisationen hat, erfährt er von [[Prof. Dr. Dr. Winterkorn]] und dessen Heilmittel. Sich bewusst, welchen enormen Wert dieses Heilmittel für ihn und die Reine Offensive haben kann, fällt er den Entschluss, es sofort in seinen Besitz zu bringen. Doch die Suche nach Winterkorn verläuft zunächst ergebnislos. Am Ende ist es der Zufall, der Starov zu Hilfe eilt. Denn auf der Suche nach Schutz reist Winterkorn selbst nach Endstation, wo ihn Starov sofort zu dessen „Schutz“ festsetzen lässt. Allerdings muss er feststellen, dass Winterkorn das Heilmittel versteckt hat. |
− | Für eine längere Befragung oder gar Folter Winterkorns bleibt Starov keine Zeit. Denn nur kurz nach dem Eintreffen des Professors erreichen vier Fremde Endstation: [[Geronimo Röder]], [[Stanley Balls]], [[Zacharias Bergmann]] und [[Schmorf]]. Zunächst lässt er auch sie gefangen nehmen. Als er aber bei ihnen ein Diktiergerät mit den Aufzeichnungen Winterkorns findet, sieht er eine Chance an des Heilmittel zu kommen. Freundlich begrüßt er daher die vier in der Stadt und lädt sie zum Bleiben ein. Seinen Sohn Sergej instruiert er derweil die vier im Auge zu behalten und ihnen einen Hinweis auf Winterkorn zu geben. | + | Für eine längere Befragung oder gar Folter Winterkorns bleibt Starov keine Zeit. Denn nur kurz nach dem Eintreffen des Professors erreichen vier Fremde Endstation: [[Geronimo Röder]], [[Stanley Balls]], [[Zacharias Bergmann]] und [[Schmorf]]. Zunächst lässt er auch sie gefangen nehmen. Als er aber bei ihnen ein Diktiergerät mit den Aufzeichnungen Winterkorns findet, sieht er eine Chance an des Heilmittel zu kommen. Freundlich begrüßt er daher die vier in der Stadt und lädt sie zum Bleiben ein. Seinen Sohn Sergej instruiert er, derweil die vier im Auge zu behalten und ihnen einen Hinweis auf Winterkorn zu geben. |
− | Hätte Starov gewusst, dass die Ankunft der | + | Hätte Starov gewusst, dass die Ankunft der Vier in [[Neuanfang]] unweigerlich zum Untergang der Stadt führen sollte, hätte er die vier sicher sofort beseitigt. So aber kam es wie es kommen musste. Endstation wird von einer großen Horde von [[Trauernde | Trauernden]] angegriffen und förmlich überrannt. Selbst die starke Verteidigung der Stadt kann den Ansturm nur kurze Zeit aufhalten. In diesem Moment sieht Starov ein, dass er einen Fehler begangen hat. Ihm wird klar, dass das Heilmittel zu wichtig ist um es nur einem kleinen Teil der Menschheit zu Verfügung zu stellen und das Virus vollständig aufgehalten werden muss. Sofort lässt er Winterkorn in Sicherheit bringen und trifft dabei zufällig auf Geronimo, Stanley, Zacharias und Schmorf, denen er im Kampf gegen mehrere Trauernde zur Seite seht. Dabei wird er allerdings von einem Trauernden in den Arm gebissen. Nur dem schnellen Eingreifen der Vier hat er es zu verdanken, dass die unweigerliche Verwandlung in einen Trauernden verhindert wird. Blitzschnell amputieren sie Starovs Arm und retten ihn damit. Für Dankbarkeit bleibt wenig Zeit, denn Starov muss sich um Endstation und die Verlegung Winterkorns kümmern. Im laufenden Chaos hat er aber Sergej aus den Augen verloren und so bittet er die Vier seinen Sohn zu suchen und in Sicherheit zubringen, nicht wissend, um was er dabei bittet. Er selbst kümmert sich um Winterkorn. Dieser erinnert sich aber noch gut an die Behandlung durch Starov und seine Männer und daher nicht an Starovs Sinneswandel. Nur mit Mühe kann Starov Winterkorn zu einem Auto bringen und Endstation verlassen. Hinter dem Stadttor kann er einen letzten Blick auf die Vier werfen und hat gerade noch Zeit sich über die Nichtanwesenheit Sergejs zu wundern, als Winterkorn ihm ins Steuer greift und den Wagen gegen einen Baum prallen lässt. |
Durch den Aufprall verliert Starov kurz das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt sieht er Zacharias über sich gebeugt. Er bittet ihn ein letztes Mal den Professor in Sicherheit zu bringen. Danach verstirbt er. | Durch den Aufprall verliert Starov kurz das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt sieht er Zacharias über sich gebeugt. Er bittet ihn ein letztes Mal den Professor in Sicherheit zu bringen. Danach verstirbt er. | ||
− | Auch wenn es berechtigte Zweifel am Tode Starovs durch den Unfall gibt, so ist sein Tod durch die unzähligen Trauernden die kurz danach die Unfallstelle erreichen mit Sicherheit anzunehmen. | + | Auch wenn es berechtigte Zweifel am Tode Starovs durch den Unfall gibt, so ist sein Tod durch die unzähligen Trauernden, die kurz danach die Unfallstelle erreichen, mit Sicherheit anzunehmen. |
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Aktuelle Version vom 20. November 2016, 21:41 Uhr
Starov |
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- kein Bild - |
Geschlecht: männlich |
Alter: ca. 45 |
Status: wahrscheinlich tot |
Semjon Ignatjewitsch Starov (russisch Семён Игнатьевич Старов) war der ehemalige, uneingeschränkte Herrscher von Endstation und ein Gründungsmitglied der Reinen Offensive. Er hat mindestens zwei Kinder, Sergej und eine Tochter. Verkörpert wird er von Hauke Gerdes.
Leben vor Ausbruch des Virus
Über Starovs früheres Leben ist wenig bekannt. Er selbst hat wohl für das Verschwinden vieler Unterlagen über sich gesorgt. Sicher ist heute nur, dass er in den 1970er Jahren als Sohn von Nachfahren deutscher Migranten in Sankt Petersburg geboren und aufgewachsen ist. Im Alter von 16 soll er von zu Hause ausgerissen sein und sich bis nach Moskau durchgeschlagen haben. Vereinzelt taucht sein Name in Polizeiakten verschiedener Städte auf dem Weg von Sankt Petersburg nach Moskau auf. In Moskau verschwinden alle seine Spuren bis zum 6. November 1991. Ab diesem Zeitpunkt taucht sein Name plötzlich in Listen des sowjetischen Militärs auf, auf denen er als Oberstleutnant der Reserve geführt wird. Auch wenn keine Unterlagen vorliegen, so wird doch gemunkelt, dass Starov Mitglied des KGBs war und auch heute noch vereinzelt Kontakte zum russischen Geheimdienst pflegt.
In der Zeit des Umbruchs in der ehemaligen Sowjetrepublik Russland, nutzt Starov offenbar geschickt seine Kontakte in Regierung, Militär und Geheimdienst um sich ein kleines Wirtschaftsunternehmen aufzubauen. Kwas – ein Unternehmen zur Herstellung und Verbreitung von Milchprodukten. Obwohl die Geschäfte mehr als schlecht liefen, schafft es Starov innerhalb kurzer Zeit sich ein enormes Vermögen zu erarbeiten, sodass er schließlich Zeit findet sich der Politik in der noch jungen Russischen Föderation zu zuwenden.
An irgendeinem Zeitpunkt zwischen 1995 und 2000 muss Starov dabei jemandem an hoher Stelle auf die Füße getreten sein. Denn am 9. August 1999 verlässt er überstürzt das Land, lässt Besitz und Vermögen zurück und flüchtet nach Weißrussland. Dort verliert sich seine Spur wieder.
Erst 2005 tauchen Unterlagen im Hamburger Marienkrankenhaus über die Geburt eines Jungen namens Sergej Semjonowitsch Starov auf. Als Eltern sind Semjon und Rebecca Starov eingetragen. Unbemerkt hatte es Starov geschafft sich in Hamburg eine neue Existenz aufzubauen und eine Familie zu Gründen. Womit er sein Geld verdiente bleibt unbekannt. Sicher ist aber, dass er mehrere Kontakte zur Rotlichtszene in St. Pauli hat. Dennoch hält er sich weiterhin bedeckt und erledigt Geschäfte nur über seine rechte Hand, Divan. In dieser Zeit legt er sich wohl auch die Maske der Freundlichkeit zu, mit der er stets auftritt. Nur wenige Menschen in Deutschland wissen, welch kalt berechnender Verstand hinter dem falschen Lächeln steckt.
Leben nach Ausbruch des Virus
Offen tritt Starov erst wieder nach Ausbruch des T.E.A.R.S.-Virus auf. Auf einem ehemaligen Industriegelände, dass sich zufällig in seinem Besitz befindet, gründen er und sechs weitere Personen nicht nur die Reine Offensive, sondern auch die neue Stadt Endstation. Hier wollen sie nach ihren eigenen Regeln leben.
Über Kontakte, die Starov weiterhin zu verschiedenen Geheimdiensten und Untergrundorganisationen hat, erfährt er von Prof. Dr. Dr. Winterkorn und dessen Heilmittel. Sich bewusst, welchen enormen Wert dieses Heilmittel für ihn und die Reine Offensive haben kann, fällt er den Entschluss, es sofort in seinen Besitz zu bringen. Doch die Suche nach Winterkorn verläuft zunächst ergebnislos. Am Ende ist es der Zufall, der Starov zu Hilfe eilt. Denn auf der Suche nach Schutz reist Winterkorn selbst nach Endstation, wo ihn Starov sofort zu dessen „Schutz“ festsetzen lässt. Allerdings muss er feststellen, dass Winterkorn das Heilmittel versteckt hat.
Für eine längere Befragung oder gar Folter Winterkorns bleibt Starov keine Zeit. Denn nur kurz nach dem Eintreffen des Professors erreichen vier Fremde Endstation: Geronimo Röder, Stanley Balls, Zacharias Bergmann und Schmorf. Zunächst lässt er auch sie gefangen nehmen. Als er aber bei ihnen ein Diktiergerät mit den Aufzeichnungen Winterkorns findet, sieht er eine Chance an des Heilmittel zu kommen. Freundlich begrüßt er daher die vier in der Stadt und lädt sie zum Bleiben ein. Seinen Sohn Sergej instruiert er, derweil die vier im Auge zu behalten und ihnen einen Hinweis auf Winterkorn zu geben.
Hätte Starov gewusst, dass die Ankunft der Vier in Neuanfang unweigerlich zum Untergang der Stadt führen sollte, hätte er die vier sicher sofort beseitigt. So aber kam es wie es kommen musste. Endstation wird von einer großen Horde von Trauernden angegriffen und förmlich überrannt. Selbst die starke Verteidigung der Stadt kann den Ansturm nur kurze Zeit aufhalten. In diesem Moment sieht Starov ein, dass er einen Fehler begangen hat. Ihm wird klar, dass das Heilmittel zu wichtig ist um es nur einem kleinen Teil der Menschheit zu Verfügung zu stellen und das Virus vollständig aufgehalten werden muss. Sofort lässt er Winterkorn in Sicherheit bringen und trifft dabei zufällig auf Geronimo, Stanley, Zacharias und Schmorf, denen er im Kampf gegen mehrere Trauernde zur Seite seht. Dabei wird er allerdings von einem Trauernden in den Arm gebissen. Nur dem schnellen Eingreifen der Vier hat er es zu verdanken, dass die unweigerliche Verwandlung in einen Trauernden verhindert wird. Blitzschnell amputieren sie Starovs Arm und retten ihn damit. Für Dankbarkeit bleibt wenig Zeit, denn Starov muss sich um Endstation und die Verlegung Winterkorns kümmern. Im laufenden Chaos hat er aber Sergej aus den Augen verloren und so bittet er die Vier seinen Sohn zu suchen und in Sicherheit zubringen, nicht wissend, um was er dabei bittet. Er selbst kümmert sich um Winterkorn. Dieser erinnert sich aber noch gut an die Behandlung durch Starov und seine Männer und daher nicht an Starovs Sinneswandel. Nur mit Mühe kann Starov Winterkorn zu einem Auto bringen und Endstation verlassen. Hinter dem Stadttor kann er einen letzten Blick auf die Vier werfen und hat gerade noch Zeit sich über die Nichtanwesenheit Sergejs zu wundern, als Winterkorn ihm ins Steuer greift und den Wagen gegen einen Baum prallen lässt.
Durch den Aufprall verliert Starov kurz das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt sieht er Zacharias über sich gebeugt. Er bittet ihn ein letztes Mal den Professor in Sicherheit zu bringen. Danach verstirbt er.
Auch wenn es berechtigte Zweifel am Tode Starovs durch den Unfall gibt, so ist sein Tod durch die unzähligen Trauernden, die kurz danach die Unfallstelle erreichen, mit Sicherheit anzunehmen.
Trivia
- Starov hat zwei Kinder, Sergej und eine jüngere Tochter mit unbekanntem Namen.
- Der Verbleib von Starovs Frau Rebecca ist unbekannt.
- Starov besitzt den 10. Dan (Jūdan) im Judo, hat aber im Laufe der Zeit viele der Techniken vergessen und verlässt sich lieber auf einfache Schläge mit seinen Fäusten.
Zitate
Hauptfiguren |
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Nebencharaktere |
Wahnsinniger • Divan • Kevin • Händler • Mhhhpf • Michael • Peter • Prof. Dr. Dr. Winterkorn • Sabine • Dr. Filzyk • Dieter Müller • Sergej • Starov • Steven • Susanne • Svea • Thore • Wache Tom • Vanessa • Wache Frank • Zocker |