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Staffel 1

T.E.A.R.S. Folge 4: Unterschied zwischen den Versionen

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Die vierte Folge wurde am 12.02.2015 auf Twitch übertragen.
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Die vierte Folge wurde am 13.02.2015 auf Twitch übertragen.
  
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Dies ist eine Zusammenfassung der Geschehnisse aus der vierten Folge der ersten Staffel von T.E.A.R.S.
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13.02.2015
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* [[Prof. Dr. Dr. Winterkorn]]
 
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==Kapitel 1: Winterkorns Rettung==
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Eine tödliche Stille legt sich über den Ort. Es scheint sich nichts zu rühren. Nur langsam nähern sich die Vier Geronimo Röder, Zacharias Bergmann, Schmorf und Stanley Balls dem Unfallort. Sie stehen erhöht am Rand des Waldes, an dem sie Schutz vor der Horde Trauender suchten, die die Stadt Endstation überrannte. Sie blicken abwärts, in Richtung eines Kornfeldes, an dessen Rand der Wagen, gesteuert von Starov, mit dem Professor im Schlepptau, zum Stehen kam. Was sollen sie nun tun? Sie brauchen den Professor. Er hat nach einer Heilung für die Erkrankung des T.E.A.R.S. Virus geforscht und könnte damit die Lösung für all das Übel sein. Womöglich, laut seinen Aufzeichnungen, sogar mit Erfolg. Sie müssen ihm helfen. Schmorf bleibt in sicherem Abstand zurück und behält die Umgebung von der erhöhten Position im Auge, die anderen stürmen zum Wagen um nach den beiden Insassen zu sehen. Mit hastigem Schritt eilen sie zu dem Fahrzeug und reißen die Türen auf. Beide Insassen scheinen bewusstlos sein, doch Starov kommt langsam zu sich. „Ihr müsst den Professor retten…“. Gequält presst er diese letzten Worte aus seinem Mund, bis er schließlich in sich zusammen sackt. Er stirbt noch an Ort und Stelle. Jede Hilfe kommt für ihn zu spät. Doch Schmorf wird unruhig. Er sieht, wie sich etwas in dem Kornfeld hinter seinen Begleitern bewegt. Der Lärm des Aufpralls scheint „Sie“ angelockt zu haben. Nun ist Eile geboten. Stanley stürmt auf die Beifahrerseite, schaut, ob der Professor transportfähig ist und zieht ihn aus dem Wagen um ihn anschließend zurück auf die Erhöhung zu bringen. Geronimo schnappt sich währenddessen den Schlüssel des Wagens, hetzt zum Kofferraum und sowohl er, als auch Zacharias, nehmen daraus mit, was sie für sinnvoll und hilfreich erachten. Besonders auffällig ist eine kleine Taschenlampe, die mit einem etwas extravaganten Design glänzt, aber immer noch einen funktionstüchtigen Eindruck macht. Langsam treten einige Trauernde durch die Halme des Feldes heraus und schlurfen zielsicher auf die noch lebenden Menschen zu. Diese nehmen ihre Beine in die Hand und folgen Stanley, der angestrengt den Berg hinauf eilt. Oben angekommen sehen sie, wie sich die Gestalten über den Leichnam im Wagen hermachen. Sie haben dadurch wertvolle Zeit gewonnen, so schlimm diese Vorstellung auch war. Doch wie soll es nun weiter gehen? Sie sind alleine am Waldrand und haben keine Orientierung. In diesem Moment beginnt der Professor sich zu rühren. Er richtet langsam seinen Arm in eine Richtung, die mitten in den Wald führt. Geronimo erkennt die Zeichen, blickt sich um und stapft zielstrebig in den Wald hinein. Schmorf greift Stanley unter die Arme und hilft ihm, den, nun wieder regungslosen, Winterkorn den Pfad weiter zu tragen. Zacharias im Gänsemarsch hinterher. Sie schleichen sich durchs Unterholz, durch Gestrüpp hindurch, immer mit offenen Ohren und Augen, bis sie schließlich eine kleine stabile Hütte finden, vor der sich ein bescheidener Holzschuppen befindet. Die Männer schauen sich um. Sie finden nicht viel, die Fenster sind dreckig und von außen ist nicht viel zu erkennen außer einem kleinen Zettel an der Tür der Hütte. Während Stanley, Geronimo und Schmorf sich etwas am Haus umsehen stapft Zacharias ein paar kleine Stufen aufwärts um den Zettel genauer begutachten zu können. Er nimmt ihn an sich und liest ihn laut vor. „Im Garten“. Nicht sonderlich aussagekräftig. Als Zacharias das Stück Papier von der Tür reißt fällt der kleine Nagel, der diesen zuvor an der Tür hielt, zu Boden. Er bückt sich um diesen aufzuheben, schreckt aber plötzlich zurück, als ein paar kleine Augen ihn durch die Ritzen unter dem erhöhten Haus anstarren. „Svea?“ fragt er in die Dunkelheit, als er bemerkt, dass es sich dabei nur um eine Kindergestalt handeln kann. Das kleine Etwas rührt sich zwar, aber sie scheint keine Anstalten zu machen aus ihrem Versteck zu kommen. Stanley aber hat einen Geistesblitz: Er kramt in seinem Rucksack unglaublich lang in seinem Rucksack herum, der eine stattliche Anzahl an Gegenstanden beherbergte und zieht schließlich die kleine Puppe hervor, die er in Endstation zuvor bei dem armen kleinen Sergej fand. Die Puppe, die ursprünglich für die Schwester des Jungen gedacht war. Auch wenn sie etwas mitgenommen aussieht wird die kleine Gestalt plötzlich aufmerksam. Sie erblickt das kleine Etwas aus buntem Stoff und kriecht leicht verschüchtert aus ihrem Versteck hervor. Sie schleicht langsam an Stanley heran, nimmt die Puppe an sich und drückt sie verängstigt an ihren Körper. Sie schaut zögerlich zwischen den Männern hin und her, bleibt aber an diesem kleinen Fleckchen Erde stehen. Schmorf drückt ihr eine Wasserflasche in die Hand, die sie versucht mit der noch freien Hand aufzudrehen und beginnt an dieser zu schlürfen. „Was machst du denn hier?“ „Ich soll hier warten. Auf meinen Vater… Timo.“ antwortet die Kleine. Den weiten Weg hat die Kleine auf sich genommen um ihren Vater zu treffen? Die Männer befürchten, dass er es bis hierhin nicht geschafft hat, da sie schon einige Tage, nach ihrer Aussage, zu warten scheint. Sie können die Kleine so nicht einfach zurücklassen. Sie beschließen, sich um das Mädchen zu kümmern und betreten mit ihr das Innere der Hütte, die einen sicheren Eindruck macht. Sie sollte etwas beherbergen, das für die Gruppe später von entscheidender Wichtigkeit sein sollte…
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==Kapitel 2: Winterkorns Safe==
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Die Hütte macht einen etwas verwüsteten Eindruck von Innen. Es scheint schon jemand hier gewesen zu sein. Die Vier, inklusive der kleinen Svea, treten in die verlassene Stube, durch deren verdreckte Fenster nur ein fahler Lichtstrahl dringt. Sie durchsuchen jeden Winkel der kleinen Räume, doch viel finden sie nicht. Stanley schaut sich währenddessen draußen im Schuppen um, der sich als kleiner Brennholzverschlag rausstellt. Geronimo hingegen entdeckt an der Wand einen Rahmen, in dem sich eine Karte zu befinden scheint. Er säubert die verdreckte Scheibe und eine Aufzeichnung der Umgebung tut sich auf. Auf dieser erkennen die Vier verschiedene Stationen. Die Umgebung hat wohl nicht viel mehr zu bieten. Diese Karte sollten sie mitnehmen, denkt sich Geronimo und steckt diese ein. In der Zwischenzeit fällt ihnen ein mittelgroßer Klotz ins Auge, aus purem Metall. Ein Safe. Er ist noch unberührt, zu mindestens lassen sich keine Aufbruchspuren daran erkennen. Auf diesem ist ein Schlüsselrad zu sehen, welches Zahlen bis zur Ziffer 99 zulässt. Doch wie könnte der Code dafür lauten? Irgendwo muss doch ein Hinweis darauf sein. Als die Vier wie wild die Umgebung absuchen, unter anderem auch erproben, ob das Holz im Schuppen für Pfeile geeignet wäre, meldet sich urplötzlich der Professor aus seinem Delirium zu Wort. „Der Code… Wo Wasser fließt liegt eiserne Wahrheit auf Grund“, doch als sie genauer ergründen wollen, was der alte Mann damit meinen könnte sackt er wieder in sich zusammen und verliert sein Bewusstsein. Doch was meint er damit? Geronimo kramt die gefundene Karte heraus und die Männer beginnen auf ihr herum zu tippen. Sie finden darauf einen eingezeichneten Fluss. Ob dieser wohl die Antwort auf die kryptische Beschreibung des Opas sein kann? Sie haben keine andere Wahl. Sie müssen diesem Hinweis nachgehen. Schnell ist ausgemacht, wer Wache bei dem Professor und der Kleinen hält und ohne zu zögern stapfen Schmorf, Geronimo und Stanley los. Mit Hilfe der Karte finden sie schnell den Fluss, der sich als unsaubere Lache entpuppt. Viel Müll schwimmt den Strom abwärts, vorbei an den Herren, die damit den Grund für die grün braune Trübung des Wassers vor sich treiben sehen. Das Wasser lässt keinen prüfenden Blick auf den Boden zu. Schmorf aber ist fest davon überzeugt, in dem Sipsch etwas zu finden, was sie weiterbringen könnte und springt mit vollem Enthusiasmus hinein. Geronimo, lootdurstig, wie eh und je, sieht sich am Rand des Flusses um, während Stanley irritiert Schmorf hinterherschaut. Seine Nacktheit macht die Situation nicht gerade weniger unansehnlich. Geronimos Aktion wird belohnt, denn er entdeckt in einem kleinen Müllhaufen ein paar alte Kühlschrankmagneten. Vielleicht können diese ihnen weiterhelfen. Schnell ist aus einzelnen Utensilien, die sie mitführen, eine kleine Magnet-Angel gebaut, mit der sie aus dem Wasser eine kleine Münze fischen können. Schmorf nimmt diese noch im Fluss entgegen und rettet sie ans sichere Ufer. Das musste der Gegenstand sein, von dem der Professor gesprochen hat. Mehr von Wert lässt sich in der Plörre auch nicht ertauchen. Mit ihrem Erfolg treten sie den Rückweg an. An der Hütte scheint sich nicht viel getan zu haben. Wartend sitzen Zacharias und Svea auf dem Boden, nahe bei ihnen liegt der bewusstlose Professor. Sie setzen sich gegenseitig ins Bild. Zacharias dreht und wendet die Münze in seinen Händen als er dem Bericht lauscht, aber es ist einfach kein eindeutiger Hinweis darauf zu erkennen, der auf einen möglichen Code schließen lassen könnte. Viele Zahlen lassen sich auf der Münze finden, aber keine davon gibt eine Kombination her, die man nutzen kann. Was nun? Als sie ratlos zusammenstehen windet sich der Professor erneut und beginnt, etwas vor sich her zu murmeln. „ Man sollte ein Buch niemals nach seinem Einband beurteilen“, und wieder sinkt er stumm zusammen. Buch? War auf der Karte nicht auf ein Wohnwagen eingezeichnet, auf dem „Bücher“ in großen Lettern prangert? Das muss ihr nächster Anhaltspunkt sein. Aber sollen sie jetzt schon das nächste Ziel ansteuern? Denn als sie nach draußen blicken beginnt es allmählich schon zu dämmern. Die Nacht bricht bald herein. Es ist besser, die Strapazen des langen Tages, an dem sie viel gefordert wurden abzulegen und eine Pause in der Hütte einzulegen. Die Zeit eilt nicht und sie können die Ruhe gut gebrauchen. Während Schmorf noch zuvor versucht, seinem infizierten Pavian, den er, seit dem Zwischenfall in der kleinen Hütte des Professor, mit seinem Besenwesen, zu einen seiner engsten Vertrauten zählt, einen Apfel als Proviant zu zu schieben und dieser diesen lauthals wieder hoch würget teilen die anderen ihre Nachtwache ein. Sie schlingen noch kurz ein paar Vorräte hinunter und legen sich, bis auf Schmorf und sein Besen, schlafen.
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„Ehhhgawä…“ Ein leises Ächzen dringt an die Ohren Schmorfs, der blitzartig reagiert. Gefahr. Er huscht zu Zacharias herüber, rüttelt an ihm, der anschließend zu sich kommt. „Draußen… Ich höre so ein Geräusch“ flüsterst Schmorf ihm zu. „Psst. Sei mal ruhig“. Auch er vernimmt nun diese eigenartigen Geräusche. Aber sie klingen nicht wie die bekannte Bedrohung, die sie sonst verfolgt. Sie begeben sich zu Tür, Schmorf mit einem Backstein bewaffnet steht hinter Zacharias, der nun ins freie Blickt. Er erkennt eine Gestalt, die sich im Dunklen bewegt und langsam auf die Vortreppe der Hütte zukommt. Es hat sie bemerkt. Ruckartig schließt Zacharias die Tür, der nur „Stan! Geronimo!“ in die Dunkelheit der Hütte brüllt. Scheinbar hat dieser Lärm noch mehr der Kreaturen angelockt, die sich bereits in der Nähe ihres vermeintlich sicheren Rückzugsortes befinden. Svea gerät in Panik und beginnt laut aufzuschreien, Schmorf aber drückt ihr schnellt die Buntstifte, die er schon lange bei sich führt, in die Hand, die sie sichtlich beruhigen. Sie beginnt stumm vor sich hin zu kritzeln. Geronimo greift schnell zu seiner Schrotflinte, steckt die Batterien in die Taschenlampe, erhellt mit dieser den Raum und hält sie auf der Schrotflinte in Richtung der Tür. Drei der Männer bewachen die Tür, öffnen sie aber einen Spalt für den Jäger, der nun eine kleine Gestalt mit dem Licht sichtbar macht. Ein unschöner Anblick eröffnet sich ihm als er eine diese Gestalt, offenbar die eines Kindes, vor sich sieht. Es handelt sich aber nicht um ein normales junges Wesen. Etwas stimmt mit dem Wesen nicht, denn es kriecht förmlich auf dem Boden nach vorne. Blut quillt aus den Augen des Geschöpfs. Eine Bedrohung, die jedoch ruckelig und unkoordiniert zurückweicht, als sie vom Licht angestrahlt wird. „Mach die Tür zu!“ ruft er Zacharias zu und sie stehen wieder allein vor der Tür. Was nun? Die Gestalten schlurfen nach und nach in Richtung der einzigen Tür der Hütte. Sie sind gefangen. Sollen sie denn wirklich flüchten? Scheinbar haben diese Wesen Angst vor Licht, der einfachste Weg ist also auf den nächsten Morgen und damit das Sonnenlicht zu warten. Alles andere ist zu riskant. Als die Bedrohung jedoch langsam an der Tür zu rütteln beginnt schieben die Männer mit viel Energie den schweren Save des Raumes vor die Tür, um diese zu verschließen. Nun heißt es hoffen, dass die Tür standhält und sie noch ein wenig Ruhe finden.
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Der nächste Morgen bricht an. Erschöpft, aber noch am Leben und unversehrt erwachen alle, bis auf den Professor, aus ihrem Halbschlaf. Die Tür hat die Bedrohung überstanden. Ein kurzer Blick nach draußen beruhigt die Männer, denn die Gefahr scheint sich verzogen zu haben. Sie sind wieder allein. Svea streckt sich, noch etwas übermüdet von der anstrengenden Nacht und torkelt zu den Vieren, die sich nach und nach aufrichten. Sie schaut sie mit ihren Kinderaugen an und gluckst erst einmal ein wenig vor sich hin, als habe sie ihnen ein Geständnis zu machen. „Das ist der Schlüssel zur Hütte. Ich wusste nicht, ob Ich ihn euch geben soll… Es tut mir Leid.“ flüstert sie schüchtern den Männern entgegen. Sie hatte wohl zu große Angst letzte Nacht, was sie die Existenz des Schlüssels vergessen ließ. Was solls. Es ist nun nicht mehr zu ändern, aber nun gilt es ihre nächsten Schritte zu planen. Sie müssen sich beeilen. Lange können sie, auf Grund der umliegenden Bedrohung wohl nicht bleiben. Das Ziel ist eigentlich allen klar: Sie müssen zum Bücherwagen. Schmorf wirft einen erneut Blick auf die zerflederte Karte und tippt auf der Tankstelle herum. Wäre es nicht sinnvoll, auch diese aufzusuchen? Er schlägt der Truppe vor, sich aufzuteilen um schneller voran zu kommen. Möglicherweise gibt es dort Dinge, die ihnen weiterhelfen. Svea und der Professor bleiben alleine in der Hütte zurück, während einerseits Stanley und Schmorf die Tankstelle genauer unter die Lupe nehmen, andererseits Geronimo und Zacharias sich auf dem Weg zum eigentlich nächsten Ziel machen.
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==Kapitel 3: Von Hinweisen und Rätseln==
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Stanley und Schmorf wandern ein paar Meter als sie von weitem einige Zapfsäulen erkennen. Hinter ihnen ist eines der typischen, aber etwas veralteten, Tankhäuser, dessen Eingang verbarrikadiert zu sein scheint. Sie schauen sich ein wenig an den Säulen um, können aber nichts finden, was ihnen von Nutzen sein kann. Stattdessen stimmt etwas mit dem Eingang nicht, denn als sie an diesem Lauschen hören sie aus dem Inneren Geräusche. Keine, die auf die der grauenerregenden Gestalten der letzten Nacht oder der gängigen Bedrohung zuzuordnen sind. Im Gegenteil. Es klingt mehr, als wäre eine nicht infizierte Person in dem Raum. „Hallo?“ rufen die Männer an den Verschlag und erregen scheinbar die Aufmerksamkeit eines Mannes im Inneren. Dieser brüllt genervt zurück: „Wir haben geschloss‘n..Kommt später wieder.“ Auch weitere Versuche der Männer, mit ihm ein Gespräch zu beginnen scheitern. Jedoch unterbreitet er ihnen, als sie ihre Sturheit signalisieren, ein Angebot. Wenn sie ihm ein Buch mitbringen könnten würde er sehen, ob er etwas für sie hätte. Mit dieser Information treten sie ihren Rückweg an. Jede noch verbliebene Spur führt nun zu dem kleinen Wohnwagen.
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Auf eben dieser befinden sich zum selben Zeitpunkt schon Zacharias und Geronimo, die ohne große Mühen den Wohnwagen erreichen. Er ist offenbar nicht mehr der Neueste, aber immerhin zweckmäßig. Den Besitzer des Wagens müssen sie gar nicht lange suchen, denn davor schaukelt eine Frau, verhältnismäßig gepflegt, auf einem Schaukelstuhl fröhlich nach vorne und zurück, während sich dieser auf den Überresten eines Trauernden befindet. Immer wieder bohren sich die Füße des Stuhles in das nun tote Fleisch des Infizierten, der sich nicht mehr zu rühren scheint. Freudig blickt die Frau den zwei Männern entgegen und empfängt sie. „Ihr seid bestimmt wegen etwas ganz Bestimmten hier…“ murmelt sie den Zweien entgegen. Geronimos folgende Annährungsversuch wehrt sie ohne Probleme ab. Sie wirkt wie eine resolute Frau, die sich offenbar nicht mehr durch vieles im Leben beeindrucken lässt. Schließlich stellt sich die Dame ihnen als Sabine vor, die ihnen nur dann den Gegenstand ihrer Begierde übergibt, wenn sie ihr bei einem lästigen Problem helfen, dass sich hinter ihrem Wohnwagen in ihrem angelegten Gärten findet. Ein paar Kaninchen machen ihr scheinbar das Leben schwer. Diese bedienen sich sichtlich an den Karotten, die sie dort anpflanzt. Zacharias lässt sich nicht lange bitten, schließlich ist ein solch banales Problem ist eine gelungene Abwechslung, und begibt sich schleunigst mit einem selbstgebastelten Speer in das Revier der Schlappohren. Geronimo hingegen nutzt die wertvolle Gelegenheit der trauten Zweisamkeit um mit der schönen Dame anzubändeln, sieht von weitem aber schon die zwei anderen Pappenheimer auf sie zu stapfen. Durch nonverbale Kommunikationsmittel versucht er Schmorf zu signalisieren, dass er verschwinden solle. In der Vergangenheit schon hatte seine charismatische Art den armen Lustmolch um seine Beute gebracht. Er funkt ihm eindeutig zu oft dazwischen. Aber auch dieses Mal sollte es nicht anders laufen denn als der nackte Schmied die Szenerie betritt sind Sabines Augen nur noch auf ihn gerichtet. Zacharias hat indes Erfolg mit seiner Taktik, zerstört aber durch seine Fangversuche sein schönes Messer. Sei‘s drum. Mit der Beute tritt er wieder vor den Wohnwagen, wundert sich über das merkwürdige Verhalten seiner Gruppenmitglieder und klärt diese bezüglich seiner erfolgreichen Jagd auf. Kurz beschreiben die Neuankömmlinge das, was sie gefunden haben, doch als sie genauer darauf eingehen können weist Sabine sie in ihren Wohnwagen, in dem sich der besagte Hinweis, ein, nicht unbedingt literarisch wertvoller, Roman befindet. Diesen stecken sie ein. Doch Zacharias nutzt Sabines Unaufmerksamkeit und steckt noch zwei weitere Bücher in seinen Rucksack. Unbemerkt. Auf die Frage hin, wo sie denn das Buch her habe beschreibt die junge Frau einen älteren Herrn, der ihr dies in die Hand drückte. Es würde irgendwann jemand kommen, der nach diesem verlangen würde. Mit dieser Information und ein paar Büchern mehr im Gepäck machen sich die Vier auf zurück zur Tankstelle, bei dessen Wart sie erhofften im Austausch der gestohlenen Bücher einige weitere Informationen oder wertvolle Gegenstände zu erhalten. Doch was war dieses Geräusch? In den Büschen am Wegesrand zwischen Wohnwagen und Tankstelle blöökt etwas fröhlich vor sich hin. Als sie diesem nachgehen sehen sie ein merkwürdiges kleines [[Blööki | Schaaf]], dass genüsslich auf einem Foto herum zu kauen scheint. Es schielt die Männer dämlich an, aber es macht keine Anstalten wegzulaufen. Im Gegenteil. Offenbar ist ihm…ihr… alles egal. Stanley schaut das merkwürdige Vieh einige Sekunden an, als er auf es einblöökt. Vielleicht reagiert es ja. Jedenfalls antwortet es mit einigen ähnlich klingenden Geräuschen. Es scheint sich mit Stanley unterhalten zu wollen. Nach einigem hin und her lässt es plötzlich das interessante etwas in seinem/ihrem Maul fallen, was sich Zacharias schnell unter den Nagel reißt. Auf dem Foto ist ein kleines Mädchen abgebildet, das scheinbar Geburtstag hat. Hinter ihr ist einer der trauernden Infizierten zu erkennen. Aber was sollen sie nun damit anfangen? In diesem Moment hilft ihnen das Bild nicht weiter daher lassen sie das Schaf Schaf sein und sie begeben sich zu dem kauzigen Mann in der Tankstelle. Vielleicht finden sie nachher eine Verwendung für dieses kleine Foto.
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==Kapitel 4: Bunker==
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Zielsicher streben Stanley und Schmorf den Eingang der Tankstelle an während ihre Kollegen die Umgebung genauer begutachten. Sie schlurfen hinten den Beiden her, die schließlich gegen den Eingang hämmern. „Wir haben dein Buch.“ Der Verschlag öffnet sich und die Männer bekommen den Kauz endlich  zu Gesicht. Er macht keinen verwilderten Eindruck. Im Gegenteil. Er wirkt gut genährt, aber etwas heruntergekommen und möchte den Herrschaften seine Tauschware darbieten. „Da machen wir einen Deal!“ krächzt der komische Kauz. Er lotst sie zu einem Tisch, von dem er ein Tuch herunterreißt und den Blick freigibt auf einen großen Haufen… Schrott. Alles an verschiedenstem Müll, unbrauchbar in jeglicher Lage, hat er auf dem Untergrund angehäuft. Das Einzige, was die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zieht ist eine Kreditkarte, die der eigenartige Kerl an seinem Leib trägt. Als sie ihn darauf ansprechen fordert er das gewünschte Buch ein, doch das reicht ihm nicht. Weitere Gegenstände sollen sie ihm anbieten, die er als Zahlungsmittel für die Karte akzeptiert. Die Männer gehen auf die Barrikaden. Ihre hart erarbeiteten Gegenstände für so eine alberne Karte abgeben? Niemals. Der Mann, erkennt, dass er so nicht an das kommt, was er sich wünscht und lenkt ein. Er ändert seine Meinung und fordert neben der Lektüre den kleinen [[Hauke| Wurm]] Röders im Austausch für die Karte, den Geronimo vor einigen Tagen zähmte und dessen Herz für sich gewinnen konnte. Seinen treuen Begleiter opfern? Auch das ist keine Option. Stanley verliert langsam die Fassung. Ihn nervt dieses hin und her und er beginnt dem Mann mit seinen Fäusten zu drohen. Das stellt sich aber als ein fataler Fehler heraus. Er zieht eine kleine Kugel aus dem Nichts heraus und löst von ihr etwas ab. Stanley schreckt zurück. Eine Granate. Er hat sie entschärft. Verunsichert und in die Ecke gedrängt steht der kleine Mann vor der Gruppe, die Waffe in seinen Händen. Er fordert nun deutlich mehr, womit die Männer ihn wieder ruhig stellen und die Situation wortwörtlich entschärfen zu können. Schnell kramen alle das zusammen, was sie entbehren können. Ihr Gegenüber macht wohl keine Anstalten mehr mit ihnen verhandeln zu wollen. Sie müssen sich dem Willen beugen. Geronimo sammelt alle Gegenstände und breitet sie dem Mann vor seinen Füßen aus. Dieser beginnt schleunigst alles in Eile aufzusammeln, steckt zuvor jedoch die kleine Nadel wieder in die Granate. Stanley wittert seine Chance. Er ist abgelenkt. Stan holt mit beiden seiner Fäuste aus und prescht auf den Mann, der gar nicht mehr sehen kann was ihm widerfährt, ein. Dieser sinkt bewusstlos zu Boden und scheint sich nicht mehr zu rühren. Dabei kullert die kleine Granate aus seiner Hand, die Schmorf schnellstens aus der Reichweite des Bewusstlosen bringt, aber bemerkt, dass ihm der Besitz eines solchen Gerätes zu unsicher ist und übergibt dieses explosive Etwas dem Jäger. Die Gefahr ist erst einmal außer Gefecht gesetzt. Aber weswegen waren sie noch einmal hier? Ach ja! Die Kreditkarte, die auffällig aus der Kleidung des Mannes ragt. Sie wirkt zu gut erhalten, als dass sie einfach wertloser Müll sein könnte. Vielleicht auch wieder ein Hinweis, den der Professor ausgelegt hat? Nicht umsonst hat der Tankwart diesen Gegenstand so nah an seinem Körper getragen. Sie nehmen das kleine Fundstück und ihre zuvor ausgelegten Dinge an sich und überlassen den Mann seinem Schicksal. Sie hatten wohl alle doch etwas mehr Glück als Verstand…
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Sie treten den Rückweg an, doch der Himmel verfinstert sich. Wolken ziehen auf und der ein oder andere Topfen kullert an den Körpern der Männer hinunter. Als die letzten Sonnenstrahlen sich hinter den schwarz gefärbten Wolken verstecken vernehmen sie ein dumpfes Ächzten aus den Büschen um sie herum. Verdammt. Es klingt verdächtig nach den Lauten, welches schon die Bedrohung der letzten Nacht ankündigte. Jetzt heißt es schnell sein. Keine Zeit verlieren. Sie müssen an der Hütte ankommen, noch bevor sie der Schrecken überrennt. Doch es ist schon zu spät. Einige der kindsgroßen Gestalten treten aus dem Unterholz hervor und torkeln auf die Männer zu. Geronimo zieht erneut seine Schrotflinte hervor auf die er wieder die Taschenlampe hält. Doch ein Rascheln erschreckt die Vier. Eine weitere Bedrohung, die sie von hinten Anfallen will? Im Gegenteil. Ein kleines, weißes, wolliges Etwas springt unkoordiniert aus den Büschen hervor auf die Männer zu. Das dämliche Schaf! Dabei hüpft es zwischenzeitlich in den hellen Lichtstrahl der Taschenlampe, welcher durch die weiße Wolle des Tieres die Szenerie merklich stärker erhellt. Das Tier kann ihre Rettung sein. Zacharias prescht vor, kramt derweil in seiner Tasche herum, zieht einen Burger daraus hervor und wedelt in die Richtung des Schafes mit dem leckeren Stück Fressen herum. Das Tier lässt sich dadurch anlocken. Weshalb ist ihnen nicht ganz klar, denn es ist schließlich ein Pflanzenfresser, aber scheinbar riecht der Salat in dem Burger so verführerisch, dass das dumme kleine Wollvieh dem Kletterer fröhlich hinterherhüpft. Indes leuchtet Geronimo gezielt auf die flauschige Wolle, der einen kleinen Lichtkegel um sie herum bildet und die panikerregenden Kreaturen in Schach hält. Mit dieser Taktik schaffen sie es unbeschadet bis zur Hütte. Sie stürmen hinein zusammen mit dem Schaf, das sie fortan nur noch Blööki nennen sollten, welches unverzüglich beginnt aufgestachelt durch das Rauminnere zu hüpfen, bis es schließlich bei einem Holzpfosten zum Stehen kommt. Es verweilt dort, sich ständig seinen Kopf an dessen Wand andotztend. Svea schaut zuerst irritiert die Männer an bleibt aber mit ihrem Blick bei dem wolligen Vieh hängen, tapst zu dem Tier und beginnt ihre Finger in dem weichen Fell des Schafs zu vergraben. Dieses lässt sich wenig beeindrucken und hämmert fröhlich weiter. Die Gruppe hat aber nun andere Dinge im Kopf. Als sie die Tür abschließen stürmen sie auf den Save zu. Haben sie nun alle Hinweise? Sie legen alle Dinge, die sie bislang gefunden haben, vor sich aus und analysieren alles, was sie darauf finden. Verschiedene Zahlen sind immer wieder zu erkennen und einzelne Hinweise, die auf die Richtung des Drehknopfes hindeuten könnten. Nach einigem hin und her kommen sie zu einer einheitlichen Lösung. Sie versuchen diese auf dem Tresor anzuwenden: „Rechts 98… Rechts 51… Links 37 … Links 7 .“ aber es passiert nichts. Ein letzter Hinweis des Professors soll die Antwort darauf geben. „Es wiederholt sich und wiederholt sich und wiederholt sich und obwohl man es in Händen hält, sieht man es nicht.“ Wieso muss der Mann ständig so kryptische Sätze von sich geben? Doch schnell ist die Bedeutung des Satzes ergründet. Auf allen Gegenständen lässt sich die Zahl 4 akquirieren. Überall taucht diese Zahl auf. Das muss es sein. Stanley setzt sich wieder an das Zahlenrad und dreht dieses rechtsherum auf die Zahl 4 und ein leises Klickgeräusch verrät, dass sie die richtige Kombination gewählt haben. Die Freude ist groß. Sie öffnen die Tür und ziehen aus dem Inneren eine Chipkarte hervor, wie auch eine kleine Ampulle, auf der „Antiserum“ steht. Verwundert blicken die Vier auf die Flüssigkeit und können ihr Glück kaum fassen. Kurz linst Schmorf auf den Rucksack, in dem sich immer noch ein infizierter Pavian befindet, doch Schmorf spürt die bösen Blicke seiner Kameraden im Nacken. Seinen „Freund“ zu retten führt in diesem Moment nicht die Spitze Prioritätenliste an. Mehr Rätsel gibt aber die Chipkarte auf. Eine letzte Station bleibt auf der Karte noch übrig. Zu dieser muss die Karte gehören. Der Bunker. Ohne weitere Diskussion packen die Männer, und das Mädchen, ihre Sachen zusammen, hieven den Professor auf ihre Schultern, binden das verrückte Schaf an ein Seil und verlassen mit ihm/ihr im Schlepptau die Hütte, um sich auf dem Weg zu der letzten Station zu machen. Das Gewitter hat sich verzogen. Sie nutzen also ihre Gelegenheit. Weit entfernt liegt der Bunker nicht und dank der Karte fällt es ihnen leicht diesen zu finden. „Papa hat auch gesagt: Am Bunker… Da finden wir Hilfe.“ murmelt das kleine Mädchen auf dem Weg vor sich hin.
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Eine große Metalltür offenbart den Eingang zu der Bunkeranlage. Als sie diesem immer näher kommen sehen sie eine kleine Armatur an der Seite der stählernen Tür, an der ein Kartenschlitz angebracht ist. Sie liegen mit ihrer Vermutung also richtig. Alles führt zu dem, was das Gebäude in sich beherbergt. Aber müssen sie dort rein? Wollte der Professor sie nicht vielleicht davor warnen? Fragen können sie den Mann im Moment nicht, doch es muss gehandelt werden. Nicht umsonst vertraut er ihnen die Ampulle mit einem, hoffentlich wirkenden, Gegenmittel an. Stanley tritt an die Armatur heran, zieht die Chipkarte aus dem Save durch den Schlitz und das leuchtende Display kündigt den Öffnungsmechanismus an. Langsam schieben sich die metallenen Wände auseinander, doch ein schrilles Geräusch, das vor der Anlage zu dröhnen beginnt, lässt die Gruppe aufschrecken. Der Professor hebt ein letztes Mal panisch den Kopf und brüllt den Männern entgegen:
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„Was tut ihr denn, ihr Narren?!“
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'''Ende????'''
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=Erhaltene und verlorene Gegenstände=
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==Erhaltene Gegenstände==
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* Lumpen
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* Taschenlampe
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* Blööki
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* Münze /Buch /Foto /Kreditkarte
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* 1 Antiserum
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* 1 Chipkarte
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==Verlorene Gegenstände==
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* Spitze Buntstifte (an Svea)
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= Trivia =
 
= Trivia =
 
* Das Buch "51 Schattierungen des Grau" ist eine Anspielung auf das Buch und deren gleichnamigen Film "50 Shades of Grey"
 
* Das Buch "51 Schattierungen des Grau" ist eine Anspielung auf das Buch und deren gleichnamigen Film "50 Shades of Grey"
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Aktuelle Version vom 20. November 2016, 23:00 Uhr

Die vierte Folge wurde am 13.02.2015 auf Twitch übertragen.

Dies ist eine Zusammenfassung der Geschehnisse aus der vierten Folge der ersten Staffel von T.E.A.R.S.

T.E.A.R.S. Folge 4
Staffel: 1
Ausstrahlungsdatum: 13.02.2015
Anzutreffende Charaktere::
Orte::
VoDs:: [Part 1][Part 2]

[Part 3][Part 4] [Part 5][Part 6] [Part 7]


Handlung

Kapitel 1: Winterkorns Rettung

Eine tödliche Stille legt sich über den Ort. Es scheint sich nichts zu rühren. Nur langsam nähern sich die Vier Geronimo Röder, Zacharias Bergmann, Schmorf und Stanley Balls dem Unfallort. Sie stehen erhöht am Rand des Waldes, an dem sie Schutz vor der Horde Trauender suchten, die die Stadt Endstation überrannte. Sie blicken abwärts, in Richtung eines Kornfeldes, an dessen Rand der Wagen, gesteuert von Starov, mit dem Professor im Schlepptau, zum Stehen kam. Was sollen sie nun tun? Sie brauchen den Professor. Er hat nach einer Heilung für die Erkrankung des T.E.A.R.S. Virus geforscht und könnte damit die Lösung für all das Übel sein. Womöglich, laut seinen Aufzeichnungen, sogar mit Erfolg. Sie müssen ihm helfen. Schmorf bleibt in sicherem Abstand zurück und behält die Umgebung von der erhöhten Position im Auge, die anderen stürmen zum Wagen um nach den beiden Insassen zu sehen. Mit hastigem Schritt eilen sie zu dem Fahrzeug und reißen die Türen auf. Beide Insassen scheinen bewusstlos sein, doch Starov kommt langsam zu sich. „Ihr müsst den Professor retten…“. Gequält presst er diese letzten Worte aus seinem Mund, bis er schließlich in sich zusammen sackt. Er stirbt noch an Ort und Stelle. Jede Hilfe kommt für ihn zu spät. Doch Schmorf wird unruhig. Er sieht, wie sich etwas in dem Kornfeld hinter seinen Begleitern bewegt. Der Lärm des Aufpralls scheint „Sie“ angelockt zu haben. Nun ist Eile geboten. Stanley stürmt auf die Beifahrerseite, schaut, ob der Professor transportfähig ist und zieht ihn aus dem Wagen um ihn anschließend zurück auf die Erhöhung zu bringen. Geronimo schnappt sich währenddessen den Schlüssel des Wagens, hetzt zum Kofferraum und sowohl er, als auch Zacharias, nehmen daraus mit, was sie für sinnvoll und hilfreich erachten. Besonders auffällig ist eine kleine Taschenlampe, die mit einem etwas extravaganten Design glänzt, aber immer noch einen funktionstüchtigen Eindruck macht. Langsam treten einige Trauernde durch die Halme des Feldes heraus und schlurfen zielsicher auf die noch lebenden Menschen zu. Diese nehmen ihre Beine in die Hand und folgen Stanley, der angestrengt den Berg hinauf eilt. Oben angekommen sehen sie, wie sich die Gestalten über den Leichnam im Wagen hermachen. Sie haben dadurch wertvolle Zeit gewonnen, so schlimm diese Vorstellung auch war. Doch wie soll es nun weiter gehen? Sie sind alleine am Waldrand und haben keine Orientierung. In diesem Moment beginnt der Professor sich zu rühren. Er richtet langsam seinen Arm in eine Richtung, die mitten in den Wald führt. Geronimo erkennt die Zeichen, blickt sich um und stapft zielstrebig in den Wald hinein. Schmorf greift Stanley unter die Arme und hilft ihm, den, nun wieder regungslosen, Winterkorn den Pfad weiter zu tragen. Zacharias im Gänsemarsch hinterher. Sie schleichen sich durchs Unterholz, durch Gestrüpp hindurch, immer mit offenen Ohren und Augen, bis sie schließlich eine kleine stabile Hütte finden, vor der sich ein bescheidener Holzschuppen befindet. Die Männer schauen sich um. Sie finden nicht viel, die Fenster sind dreckig und von außen ist nicht viel zu erkennen außer einem kleinen Zettel an der Tür der Hütte. Während Stanley, Geronimo und Schmorf sich etwas am Haus umsehen stapft Zacharias ein paar kleine Stufen aufwärts um den Zettel genauer begutachten zu können. Er nimmt ihn an sich und liest ihn laut vor. „Im Garten“. Nicht sonderlich aussagekräftig. Als Zacharias das Stück Papier von der Tür reißt fällt der kleine Nagel, der diesen zuvor an der Tür hielt, zu Boden. Er bückt sich um diesen aufzuheben, schreckt aber plötzlich zurück, als ein paar kleine Augen ihn durch die Ritzen unter dem erhöhten Haus anstarren. „Svea?“ fragt er in die Dunkelheit, als er bemerkt, dass es sich dabei nur um eine Kindergestalt handeln kann. Das kleine Etwas rührt sich zwar, aber sie scheint keine Anstalten zu machen aus ihrem Versteck zu kommen. Stanley aber hat einen Geistesblitz: Er kramt in seinem Rucksack unglaublich lang in seinem Rucksack herum, der eine stattliche Anzahl an Gegenstanden beherbergte und zieht schließlich die kleine Puppe hervor, die er in Endstation zuvor bei dem armen kleinen Sergej fand. Die Puppe, die ursprünglich für die Schwester des Jungen gedacht war. Auch wenn sie etwas mitgenommen aussieht wird die kleine Gestalt plötzlich aufmerksam. Sie erblickt das kleine Etwas aus buntem Stoff und kriecht leicht verschüchtert aus ihrem Versteck hervor. Sie schleicht langsam an Stanley heran, nimmt die Puppe an sich und drückt sie verängstigt an ihren Körper. Sie schaut zögerlich zwischen den Männern hin und her, bleibt aber an diesem kleinen Fleckchen Erde stehen. Schmorf drückt ihr eine Wasserflasche in die Hand, die sie versucht mit der noch freien Hand aufzudrehen und beginnt an dieser zu schlürfen. „Was machst du denn hier?“ „Ich soll hier warten. Auf meinen Vater… Timo.“ antwortet die Kleine. Den weiten Weg hat die Kleine auf sich genommen um ihren Vater zu treffen? Die Männer befürchten, dass er es bis hierhin nicht geschafft hat, da sie schon einige Tage, nach ihrer Aussage, zu warten scheint. Sie können die Kleine so nicht einfach zurücklassen. Sie beschließen, sich um das Mädchen zu kümmern und betreten mit ihr das Innere der Hütte, die einen sicheren Eindruck macht. Sie sollte etwas beherbergen, das für die Gruppe später von entscheidender Wichtigkeit sein sollte…

Kapitel 2: Winterkorns Safe

Die Hütte macht einen etwas verwüsteten Eindruck von Innen. Es scheint schon jemand hier gewesen zu sein. Die Vier, inklusive der kleinen Svea, treten in die verlassene Stube, durch deren verdreckte Fenster nur ein fahler Lichtstrahl dringt. Sie durchsuchen jeden Winkel der kleinen Räume, doch viel finden sie nicht. Stanley schaut sich währenddessen draußen im Schuppen um, der sich als kleiner Brennholzverschlag rausstellt. Geronimo hingegen entdeckt an der Wand einen Rahmen, in dem sich eine Karte zu befinden scheint. Er säubert die verdreckte Scheibe und eine Aufzeichnung der Umgebung tut sich auf. Auf dieser erkennen die Vier verschiedene Stationen. Die Umgebung hat wohl nicht viel mehr zu bieten. Diese Karte sollten sie mitnehmen, denkt sich Geronimo und steckt diese ein. In der Zwischenzeit fällt ihnen ein mittelgroßer Klotz ins Auge, aus purem Metall. Ein Safe. Er ist noch unberührt, zu mindestens lassen sich keine Aufbruchspuren daran erkennen. Auf diesem ist ein Schlüsselrad zu sehen, welches Zahlen bis zur Ziffer 99 zulässt. Doch wie könnte der Code dafür lauten? Irgendwo muss doch ein Hinweis darauf sein. Als die Vier wie wild die Umgebung absuchen, unter anderem auch erproben, ob das Holz im Schuppen für Pfeile geeignet wäre, meldet sich urplötzlich der Professor aus seinem Delirium zu Wort. „Der Code… Wo Wasser fließt liegt eiserne Wahrheit auf Grund“, doch als sie genauer ergründen wollen, was der alte Mann damit meinen könnte sackt er wieder in sich zusammen und verliert sein Bewusstsein. Doch was meint er damit? Geronimo kramt die gefundene Karte heraus und die Männer beginnen auf ihr herum zu tippen. Sie finden darauf einen eingezeichneten Fluss. Ob dieser wohl die Antwort auf die kryptische Beschreibung des Opas sein kann? Sie haben keine andere Wahl. Sie müssen diesem Hinweis nachgehen. Schnell ist ausgemacht, wer Wache bei dem Professor und der Kleinen hält und ohne zu zögern stapfen Schmorf, Geronimo und Stanley los. Mit Hilfe der Karte finden sie schnell den Fluss, der sich als unsaubere Lache entpuppt. Viel Müll schwimmt den Strom abwärts, vorbei an den Herren, die damit den Grund für die grün braune Trübung des Wassers vor sich treiben sehen. Das Wasser lässt keinen prüfenden Blick auf den Boden zu. Schmorf aber ist fest davon überzeugt, in dem Sipsch etwas zu finden, was sie weiterbringen könnte und springt mit vollem Enthusiasmus hinein. Geronimo, lootdurstig, wie eh und je, sieht sich am Rand des Flusses um, während Stanley irritiert Schmorf hinterherschaut. Seine Nacktheit macht die Situation nicht gerade weniger unansehnlich. Geronimos Aktion wird belohnt, denn er entdeckt in einem kleinen Müllhaufen ein paar alte Kühlschrankmagneten. Vielleicht können diese ihnen weiterhelfen. Schnell ist aus einzelnen Utensilien, die sie mitführen, eine kleine Magnet-Angel gebaut, mit der sie aus dem Wasser eine kleine Münze fischen können. Schmorf nimmt diese noch im Fluss entgegen und rettet sie ans sichere Ufer. Das musste der Gegenstand sein, von dem der Professor gesprochen hat. Mehr von Wert lässt sich in der Plörre auch nicht ertauchen. Mit ihrem Erfolg treten sie den Rückweg an. An der Hütte scheint sich nicht viel getan zu haben. Wartend sitzen Zacharias und Svea auf dem Boden, nahe bei ihnen liegt der bewusstlose Professor. Sie setzen sich gegenseitig ins Bild. Zacharias dreht und wendet die Münze in seinen Händen als er dem Bericht lauscht, aber es ist einfach kein eindeutiger Hinweis darauf zu erkennen, der auf einen möglichen Code schließen lassen könnte. Viele Zahlen lassen sich auf der Münze finden, aber keine davon gibt eine Kombination her, die man nutzen kann. Was nun? Als sie ratlos zusammenstehen windet sich der Professor erneut und beginnt, etwas vor sich her zu murmeln. „ Man sollte ein Buch niemals nach seinem Einband beurteilen“, und wieder sinkt er stumm zusammen. Buch? War auf der Karte nicht auf ein Wohnwagen eingezeichnet, auf dem „Bücher“ in großen Lettern prangert? Das muss ihr nächster Anhaltspunkt sein. Aber sollen sie jetzt schon das nächste Ziel ansteuern? Denn als sie nach draußen blicken beginnt es allmählich schon zu dämmern. Die Nacht bricht bald herein. Es ist besser, die Strapazen des langen Tages, an dem sie viel gefordert wurden abzulegen und eine Pause in der Hütte einzulegen. Die Zeit eilt nicht und sie können die Ruhe gut gebrauchen. Während Schmorf noch zuvor versucht, seinem infizierten Pavian, den er, seit dem Zwischenfall in der kleinen Hütte des Professor, mit seinem Besenwesen, zu einen seiner engsten Vertrauten zählt, einen Apfel als Proviant zu zu schieben und dieser diesen lauthals wieder hoch würget teilen die anderen ihre Nachtwache ein. Sie schlingen noch kurz ein paar Vorräte hinunter und legen sich, bis auf Schmorf und sein Besen, schlafen.

„Ehhhgawä…“ Ein leises Ächzen dringt an die Ohren Schmorfs, der blitzartig reagiert. Gefahr. Er huscht zu Zacharias herüber, rüttelt an ihm, der anschließend zu sich kommt. „Draußen… Ich höre so ein Geräusch“ flüsterst Schmorf ihm zu. „Psst. Sei mal ruhig“. Auch er vernimmt nun diese eigenartigen Geräusche. Aber sie klingen nicht wie die bekannte Bedrohung, die sie sonst verfolgt. Sie begeben sich zu Tür, Schmorf mit einem Backstein bewaffnet steht hinter Zacharias, der nun ins freie Blickt. Er erkennt eine Gestalt, die sich im Dunklen bewegt und langsam auf die Vortreppe der Hütte zukommt. Es hat sie bemerkt. Ruckartig schließt Zacharias die Tür, der nur „Stan! Geronimo!“ in die Dunkelheit der Hütte brüllt. Scheinbar hat dieser Lärm noch mehr der Kreaturen angelockt, die sich bereits in der Nähe ihres vermeintlich sicheren Rückzugsortes befinden. Svea gerät in Panik und beginnt laut aufzuschreien, Schmorf aber drückt ihr schnellt die Buntstifte, die er schon lange bei sich führt, in die Hand, die sie sichtlich beruhigen. Sie beginnt stumm vor sich hin zu kritzeln. Geronimo greift schnell zu seiner Schrotflinte, steckt die Batterien in die Taschenlampe, erhellt mit dieser den Raum und hält sie auf der Schrotflinte in Richtung der Tür. Drei der Männer bewachen die Tür, öffnen sie aber einen Spalt für den Jäger, der nun eine kleine Gestalt mit dem Licht sichtbar macht. Ein unschöner Anblick eröffnet sich ihm als er eine diese Gestalt, offenbar die eines Kindes, vor sich sieht. Es handelt sich aber nicht um ein normales junges Wesen. Etwas stimmt mit dem Wesen nicht, denn es kriecht förmlich auf dem Boden nach vorne. Blut quillt aus den Augen des Geschöpfs. Eine Bedrohung, die jedoch ruckelig und unkoordiniert zurückweicht, als sie vom Licht angestrahlt wird. „Mach die Tür zu!“ ruft er Zacharias zu und sie stehen wieder allein vor der Tür. Was nun? Die Gestalten schlurfen nach und nach in Richtung der einzigen Tür der Hütte. Sie sind gefangen. Sollen sie denn wirklich flüchten? Scheinbar haben diese Wesen Angst vor Licht, der einfachste Weg ist also auf den nächsten Morgen und damit das Sonnenlicht zu warten. Alles andere ist zu riskant. Als die Bedrohung jedoch langsam an der Tür zu rütteln beginnt schieben die Männer mit viel Energie den schweren Save des Raumes vor die Tür, um diese zu verschließen. Nun heißt es hoffen, dass die Tür standhält und sie noch ein wenig Ruhe finden.

Der nächste Morgen bricht an. Erschöpft, aber noch am Leben und unversehrt erwachen alle, bis auf den Professor, aus ihrem Halbschlaf. Die Tür hat die Bedrohung überstanden. Ein kurzer Blick nach draußen beruhigt die Männer, denn die Gefahr scheint sich verzogen zu haben. Sie sind wieder allein. Svea streckt sich, noch etwas übermüdet von der anstrengenden Nacht und torkelt zu den Vieren, die sich nach und nach aufrichten. Sie schaut sie mit ihren Kinderaugen an und gluckst erst einmal ein wenig vor sich hin, als habe sie ihnen ein Geständnis zu machen. „Das ist der Schlüssel zur Hütte. Ich wusste nicht, ob Ich ihn euch geben soll… Es tut mir Leid.“ flüstert sie schüchtern den Männern entgegen. Sie hatte wohl zu große Angst letzte Nacht, was sie die Existenz des Schlüssels vergessen ließ. Was solls. Es ist nun nicht mehr zu ändern, aber nun gilt es ihre nächsten Schritte zu planen. Sie müssen sich beeilen. Lange können sie, auf Grund der umliegenden Bedrohung wohl nicht bleiben. Das Ziel ist eigentlich allen klar: Sie müssen zum Bücherwagen. Schmorf wirft einen erneut Blick auf die zerflederte Karte und tippt auf der Tankstelle herum. Wäre es nicht sinnvoll, auch diese aufzusuchen? Er schlägt der Truppe vor, sich aufzuteilen um schneller voran zu kommen. Möglicherweise gibt es dort Dinge, die ihnen weiterhelfen. Svea und der Professor bleiben alleine in der Hütte zurück, während einerseits Stanley und Schmorf die Tankstelle genauer unter die Lupe nehmen, andererseits Geronimo und Zacharias sich auf dem Weg zum eigentlich nächsten Ziel machen.

Kapitel 3: Von Hinweisen und Rätseln

Stanley und Schmorf wandern ein paar Meter als sie von weitem einige Zapfsäulen erkennen. Hinter ihnen ist eines der typischen, aber etwas veralteten, Tankhäuser, dessen Eingang verbarrikadiert zu sein scheint. Sie schauen sich ein wenig an den Säulen um, können aber nichts finden, was ihnen von Nutzen sein kann. Stattdessen stimmt etwas mit dem Eingang nicht, denn als sie an diesem Lauschen hören sie aus dem Inneren Geräusche. Keine, die auf die der grauenerregenden Gestalten der letzten Nacht oder der gängigen Bedrohung zuzuordnen sind. Im Gegenteil. Es klingt mehr, als wäre eine nicht infizierte Person in dem Raum. „Hallo?“ rufen die Männer an den Verschlag und erregen scheinbar die Aufmerksamkeit eines Mannes im Inneren. Dieser brüllt genervt zurück: „Wir haben geschloss‘n..Kommt später wieder.“ Auch weitere Versuche der Männer, mit ihm ein Gespräch zu beginnen scheitern. Jedoch unterbreitet er ihnen, als sie ihre Sturheit signalisieren, ein Angebot. Wenn sie ihm ein Buch mitbringen könnten würde er sehen, ob er etwas für sie hätte. Mit dieser Information treten sie ihren Rückweg an. Jede noch verbliebene Spur führt nun zu dem kleinen Wohnwagen.

Auf eben dieser befinden sich zum selben Zeitpunkt schon Zacharias und Geronimo, die ohne große Mühen den Wohnwagen erreichen. Er ist offenbar nicht mehr der Neueste, aber immerhin zweckmäßig. Den Besitzer des Wagens müssen sie gar nicht lange suchen, denn davor schaukelt eine Frau, verhältnismäßig gepflegt, auf einem Schaukelstuhl fröhlich nach vorne und zurück, während sich dieser auf den Überresten eines Trauernden befindet. Immer wieder bohren sich die Füße des Stuhles in das nun tote Fleisch des Infizierten, der sich nicht mehr zu rühren scheint. Freudig blickt die Frau den zwei Männern entgegen und empfängt sie. „Ihr seid bestimmt wegen etwas ganz Bestimmten hier…“ murmelt sie den Zweien entgegen. Geronimos folgende Annährungsversuch wehrt sie ohne Probleme ab. Sie wirkt wie eine resolute Frau, die sich offenbar nicht mehr durch vieles im Leben beeindrucken lässt. Schließlich stellt sich die Dame ihnen als Sabine vor, die ihnen nur dann den Gegenstand ihrer Begierde übergibt, wenn sie ihr bei einem lästigen Problem helfen, dass sich hinter ihrem Wohnwagen in ihrem angelegten Gärten findet. Ein paar Kaninchen machen ihr scheinbar das Leben schwer. Diese bedienen sich sichtlich an den Karotten, die sie dort anpflanzt. Zacharias lässt sich nicht lange bitten, schließlich ist ein solch banales Problem ist eine gelungene Abwechslung, und begibt sich schleunigst mit einem selbstgebastelten Speer in das Revier der Schlappohren. Geronimo hingegen nutzt die wertvolle Gelegenheit der trauten Zweisamkeit um mit der schönen Dame anzubändeln, sieht von weitem aber schon die zwei anderen Pappenheimer auf sie zu stapfen. Durch nonverbale Kommunikationsmittel versucht er Schmorf zu signalisieren, dass er verschwinden solle. In der Vergangenheit schon hatte seine charismatische Art den armen Lustmolch um seine Beute gebracht. Er funkt ihm eindeutig zu oft dazwischen. Aber auch dieses Mal sollte es nicht anders laufen denn als der nackte Schmied die Szenerie betritt sind Sabines Augen nur noch auf ihn gerichtet. Zacharias hat indes Erfolg mit seiner Taktik, zerstört aber durch seine Fangversuche sein schönes Messer. Sei‘s drum. Mit der Beute tritt er wieder vor den Wohnwagen, wundert sich über das merkwürdige Verhalten seiner Gruppenmitglieder und klärt diese bezüglich seiner erfolgreichen Jagd auf. Kurz beschreiben die Neuankömmlinge das, was sie gefunden haben, doch als sie genauer darauf eingehen können weist Sabine sie in ihren Wohnwagen, in dem sich der besagte Hinweis, ein, nicht unbedingt literarisch wertvoller, Roman befindet. Diesen stecken sie ein. Doch Zacharias nutzt Sabines Unaufmerksamkeit und steckt noch zwei weitere Bücher in seinen Rucksack. Unbemerkt. Auf die Frage hin, wo sie denn das Buch her habe beschreibt die junge Frau einen älteren Herrn, der ihr dies in die Hand drückte. Es würde irgendwann jemand kommen, der nach diesem verlangen würde. Mit dieser Information und ein paar Büchern mehr im Gepäck machen sich die Vier auf zurück zur Tankstelle, bei dessen Wart sie erhofften im Austausch der gestohlenen Bücher einige weitere Informationen oder wertvolle Gegenstände zu erhalten. Doch was war dieses Geräusch? In den Büschen am Wegesrand zwischen Wohnwagen und Tankstelle blöökt etwas fröhlich vor sich hin. Als sie diesem nachgehen sehen sie ein merkwürdiges kleines Schaaf, dass genüsslich auf einem Foto herum zu kauen scheint. Es schielt die Männer dämlich an, aber es macht keine Anstalten wegzulaufen. Im Gegenteil. Offenbar ist ihm…ihr… alles egal. Stanley schaut das merkwürdige Vieh einige Sekunden an, als er auf es einblöökt. Vielleicht reagiert es ja. Jedenfalls antwortet es mit einigen ähnlich klingenden Geräuschen. Es scheint sich mit Stanley unterhalten zu wollen. Nach einigem hin und her lässt es plötzlich das interessante etwas in seinem/ihrem Maul fallen, was sich Zacharias schnell unter den Nagel reißt. Auf dem Foto ist ein kleines Mädchen abgebildet, das scheinbar Geburtstag hat. Hinter ihr ist einer der trauernden Infizierten zu erkennen. Aber was sollen sie nun damit anfangen? In diesem Moment hilft ihnen das Bild nicht weiter daher lassen sie das Schaf Schaf sein und sie begeben sich zu dem kauzigen Mann in der Tankstelle. Vielleicht finden sie nachher eine Verwendung für dieses kleine Foto.

Kapitel 4: Bunker

Zielsicher streben Stanley und Schmorf den Eingang der Tankstelle an während ihre Kollegen die Umgebung genauer begutachten. Sie schlurfen hinten den Beiden her, die schließlich gegen den Eingang hämmern. „Wir haben dein Buch.“ Der Verschlag öffnet sich und die Männer bekommen den Kauz endlich zu Gesicht. Er macht keinen verwilderten Eindruck. Im Gegenteil. Er wirkt gut genährt, aber etwas heruntergekommen und möchte den Herrschaften seine Tauschware darbieten. „Da machen wir einen Deal!“ krächzt der komische Kauz. Er lotst sie zu einem Tisch, von dem er ein Tuch herunterreißt und den Blick freigibt auf einen großen Haufen… Schrott. Alles an verschiedenstem Müll, unbrauchbar in jeglicher Lage, hat er auf dem Untergrund angehäuft. Das Einzige, was die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zieht ist eine Kreditkarte, die der eigenartige Kerl an seinem Leib trägt. Als sie ihn darauf ansprechen fordert er das gewünschte Buch ein, doch das reicht ihm nicht. Weitere Gegenstände sollen sie ihm anbieten, die er als Zahlungsmittel für die Karte akzeptiert. Die Männer gehen auf die Barrikaden. Ihre hart erarbeiteten Gegenstände für so eine alberne Karte abgeben? Niemals. Der Mann, erkennt, dass er so nicht an das kommt, was er sich wünscht und lenkt ein. Er ändert seine Meinung und fordert neben der Lektüre den kleinen Wurm Röders im Austausch für die Karte, den Geronimo vor einigen Tagen zähmte und dessen Herz für sich gewinnen konnte. Seinen treuen Begleiter opfern? Auch das ist keine Option. Stanley verliert langsam die Fassung. Ihn nervt dieses hin und her und er beginnt dem Mann mit seinen Fäusten zu drohen. Das stellt sich aber als ein fataler Fehler heraus. Er zieht eine kleine Kugel aus dem Nichts heraus und löst von ihr etwas ab. Stanley schreckt zurück. Eine Granate. Er hat sie entschärft. Verunsichert und in die Ecke gedrängt steht der kleine Mann vor der Gruppe, die Waffe in seinen Händen. Er fordert nun deutlich mehr, womit die Männer ihn wieder ruhig stellen und die Situation wortwörtlich entschärfen zu können. Schnell kramen alle das zusammen, was sie entbehren können. Ihr Gegenüber macht wohl keine Anstalten mehr mit ihnen verhandeln zu wollen. Sie müssen sich dem Willen beugen. Geronimo sammelt alle Gegenstände und breitet sie dem Mann vor seinen Füßen aus. Dieser beginnt schleunigst alles in Eile aufzusammeln, steckt zuvor jedoch die kleine Nadel wieder in die Granate. Stanley wittert seine Chance. Er ist abgelenkt. Stan holt mit beiden seiner Fäuste aus und prescht auf den Mann, der gar nicht mehr sehen kann was ihm widerfährt, ein. Dieser sinkt bewusstlos zu Boden und scheint sich nicht mehr zu rühren. Dabei kullert die kleine Granate aus seiner Hand, die Schmorf schnellstens aus der Reichweite des Bewusstlosen bringt, aber bemerkt, dass ihm der Besitz eines solchen Gerätes zu unsicher ist und übergibt dieses explosive Etwas dem Jäger. Die Gefahr ist erst einmal außer Gefecht gesetzt. Aber weswegen waren sie noch einmal hier? Ach ja! Die Kreditkarte, die auffällig aus der Kleidung des Mannes ragt. Sie wirkt zu gut erhalten, als dass sie einfach wertloser Müll sein könnte. Vielleicht auch wieder ein Hinweis, den der Professor ausgelegt hat? Nicht umsonst hat der Tankwart diesen Gegenstand so nah an seinem Körper getragen. Sie nehmen das kleine Fundstück und ihre zuvor ausgelegten Dinge an sich und überlassen den Mann seinem Schicksal. Sie hatten wohl alle doch etwas mehr Glück als Verstand…

Sie treten den Rückweg an, doch der Himmel verfinstert sich. Wolken ziehen auf und der ein oder andere Topfen kullert an den Körpern der Männer hinunter. Als die letzten Sonnenstrahlen sich hinter den schwarz gefärbten Wolken verstecken vernehmen sie ein dumpfes Ächzten aus den Büschen um sie herum. Verdammt. Es klingt verdächtig nach den Lauten, welches schon die Bedrohung der letzten Nacht ankündigte. Jetzt heißt es schnell sein. Keine Zeit verlieren. Sie müssen an der Hütte ankommen, noch bevor sie der Schrecken überrennt. Doch es ist schon zu spät. Einige der kindsgroßen Gestalten treten aus dem Unterholz hervor und torkeln auf die Männer zu. Geronimo zieht erneut seine Schrotflinte hervor auf die er wieder die Taschenlampe hält. Doch ein Rascheln erschreckt die Vier. Eine weitere Bedrohung, die sie von hinten Anfallen will? Im Gegenteil. Ein kleines, weißes, wolliges Etwas springt unkoordiniert aus den Büschen hervor auf die Männer zu. Das dämliche Schaf! Dabei hüpft es zwischenzeitlich in den hellen Lichtstrahl der Taschenlampe, welcher durch die weiße Wolle des Tieres die Szenerie merklich stärker erhellt. Das Tier kann ihre Rettung sein. Zacharias prescht vor, kramt derweil in seiner Tasche herum, zieht einen Burger daraus hervor und wedelt in die Richtung des Schafes mit dem leckeren Stück Fressen herum. Das Tier lässt sich dadurch anlocken. Weshalb ist ihnen nicht ganz klar, denn es ist schließlich ein Pflanzenfresser, aber scheinbar riecht der Salat in dem Burger so verführerisch, dass das dumme kleine Wollvieh dem Kletterer fröhlich hinterherhüpft. Indes leuchtet Geronimo gezielt auf die flauschige Wolle, der einen kleinen Lichtkegel um sie herum bildet und die panikerregenden Kreaturen in Schach hält. Mit dieser Taktik schaffen sie es unbeschadet bis zur Hütte. Sie stürmen hinein zusammen mit dem Schaf, das sie fortan nur noch Blööki nennen sollten, welches unverzüglich beginnt aufgestachelt durch das Rauminnere zu hüpfen, bis es schließlich bei einem Holzpfosten zum Stehen kommt. Es verweilt dort, sich ständig seinen Kopf an dessen Wand andotztend. Svea schaut zuerst irritiert die Männer an bleibt aber mit ihrem Blick bei dem wolligen Vieh hängen, tapst zu dem Tier und beginnt ihre Finger in dem weichen Fell des Schafs zu vergraben. Dieses lässt sich wenig beeindrucken und hämmert fröhlich weiter. Die Gruppe hat aber nun andere Dinge im Kopf. Als sie die Tür abschließen stürmen sie auf den Save zu. Haben sie nun alle Hinweise? Sie legen alle Dinge, die sie bislang gefunden haben, vor sich aus und analysieren alles, was sie darauf finden. Verschiedene Zahlen sind immer wieder zu erkennen und einzelne Hinweise, die auf die Richtung des Drehknopfes hindeuten könnten. Nach einigem hin und her kommen sie zu einer einheitlichen Lösung. Sie versuchen diese auf dem Tresor anzuwenden: „Rechts 98… Rechts 51… Links 37 … Links 7 .“ aber es passiert nichts. Ein letzter Hinweis des Professors soll die Antwort darauf geben. „Es wiederholt sich und wiederholt sich und wiederholt sich und obwohl man es in Händen hält, sieht man es nicht.“ Wieso muss der Mann ständig so kryptische Sätze von sich geben? Doch schnell ist die Bedeutung des Satzes ergründet. Auf allen Gegenständen lässt sich die Zahl 4 akquirieren. Überall taucht diese Zahl auf. Das muss es sein. Stanley setzt sich wieder an das Zahlenrad und dreht dieses rechtsherum auf die Zahl 4 und ein leises Klickgeräusch verrät, dass sie die richtige Kombination gewählt haben. Die Freude ist groß. Sie öffnen die Tür und ziehen aus dem Inneren eine Chipkarte hervor, wie auch eine kleine Ampulle, auf der „Antiserum“ steht. Verwundert blicken die Vier auf die Flüssigkeit und können ihr Glück kaum fassen. Kurz linst Schmorf auf den Rucksack, in dem sich immer noch ein infizierter Pavian befindet, doch Schmorf spürt die bösen Blicke seiner Kameraden im Nacken. Seinen „Freund“ zu retten führt in diesem Moment nicht die Spitze Prioritätenliste an. Mehr Rätsel gibt aber die Chipkarte auf. Eine letzte Station bleibt auf der Karte noch übrig. Zu dieser muss die Karte gehören. Der Bunker. Ohne weitere Diskussion packen die Männer, und das Mädchen, ihre Sachen zusammen, hieven den Professor auf ihre Schultern, binden das verrückte Schaf an ein Seil und verlassen mit ihm/ihr im Schlepptau die Hütte, um sich auf dem Weg zu der letzten Station zu machen. Das Gewitter hat sich verzogen. Sie nutzen also ihre Gelegenheit. Weit entfernt liegt der Bunker nicht und dank der Karte fällt es ihnen leicht diesen zu finden. „Papa hat auch gesagt: Am Bunker… Da finden wir Hilfe.“ murmelt das kleine Mädchen auf dem Weg vor sich hin.

Eine große Metalltür offenbart den Eingang zu der Bunkeranlage. Als sie diesem immer näher kommen sehen sie eine kleine Armatur an der Seite der stählernen Tür, an der ein Kartenschlitz angebracht ist. Sie liegen mit ihrer Vermutung also richtig. Alles führt zu dem, was das Gebäude in sich beherbergt. Aber müssen sie dort rein? Wollte der Professor sie nicht vielleicht davor warnen? Fragen können sie den Mann im Moment nicht, doch es muss gehandelt werden. Nicht umsonst vertraut er ihnen die Ampulle mit einem, hoffentlich wirkenden, Gegenmittel an. Stanley tritt an die Armatur heran, zieht die Chipkarte aus dem Save durch den Schlitz und das leuchtende Display kündigt den Öffnungsmechanismus an. Langsam schieben sich die metallenen Wände auseinander, doch ein schrilles Geräusch, das vor der Anlage zu dröhnen beginnt, lässt die Gruppe aufschrecken. Der Professor hebt ein letztes Mal panisch den Kopf und brüllt den Männern entgegen:

„Was tut ihr denn, ihr Narren?!“


Ende????


Erhaltene und verlorene Gegenstände

Erhaltene Gegenstände

  • Lumpen
  • Taschenlampe
  • Blööki
  • Münze /Buch /Foto /Kreditkarte
  • 1 Antiserum
  • 1 Chipkarte

Verlorene Gegenstände

  • Spitze Buntstifte (an Svea)


Trivia

  • Das Buch "51 Schattierungen des Grau" ist eine Anspielung auf das Buch und deren gleichnamigen Film "50 Shades of Grey"