Maries Uhr: Unterschied zwischen den Versionen
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− | In der Erde eines Gartens, | + | In der Erde eines Gartens, der zu einem kleinen Einfamilienhaus gehört, findet sich, nur schwer ersichtlich, eine kleine Uhr, die vor einem Ahornbaum platziert ist. Offensichtlich eine Armbanduhr einer Dame. Das Band ist gerissen und sie ist stark zerkratzt. Sie tickt nicht mehr. Doch etwas ist verwunderlich. Die Uhr scheint ansonsten unberührt. Sie ist weder schmutzig, noch scheint sie alt zu sein. Sie glänzt einem förmlich entgegen. Daneben befindet sich, mit etwas Erde bedeckt, ein kleiner Zettel. Beide Dinge gehören offenbar nicht an diesen Ort und das hat auch seinen Grund. |
Das Grundstück gehörte einer kleinen Familie mit drei Töchtern. Im Haus lassen sich die Leichen der Mutter, wie auch die eines der Mädchen finden. Die unscheinbare kleine Uhr war ein Geschenk der beiden Zwillinge Emma und Lilli an ihre ältere Schwester Marie, die, auf Grund eines Überfalls in ihr Haus während der Postapokalypse, zusammen mit ihrer Mutter, ihr Leben ließ. Eine der Zwillingsschwestern, Lilli, konnte sich in einem kleinen Wandschrank verstecken und wurde von den Männern nicht gefunden. Als der Schrecken vorbei war kroch sie aus ihrem Versteck und fand das Elend vor. Ihre Schwester Emma, wie auch ihr Vater, waren zu diesem Zeitpunkt nicht im Haus. Emma, gerade mal 10 Jahre alt, hatte Angst um ihre Tante, die ein paar Blöcke weiter wohnte. Traurig vor Sorge gingen sie und ihr Vater, der Bruder der besagten Tante, los, um das Haus aufzusuchen. Sie konnten jedoch nicht ahnen, was für eine Tragödie sich bei ihnen abspielen sollte. | Das Grundstück gehörte einer kleinen Familie mit drei Töchtern. Im Haus lassen sich die Leichen der Mutter, wie auch die eines der Mädchen finden. Die unscheinbare kleine Uhr war ein Geschenk der beiden Zwillinge Emma und Lilli an ihre ältere Schwester Marie, die, auf Grund eines Überfalls in ihr Haus während der Postapokalypse, zusammen mit ihrer Mutter, ihr Leben ließ. Eine der Zwillingsschwestern, Lilli, konnte sich in einem kleinen Wandschrank verstecken und wurde von den Männern nicht gefunden. Als der Schrecken vorbei war kroch sie aus ihrem Versteck und fand das Elend vor. Ihre Schwester Emma, wie auch ihr Vater, waren zu diesem Zeitpunkt nicht im Haus. Emma, gerade mal 10 Jahre alt, hatte Angst um ihre Tante, die ein paar Blöcke weiter wohnte. Traurig vor Sorge gingen sie und ihr Vater, der Bruder der besagten Tante, los, um das Haus aufzusuchen. Sie konnten jedoch nicht ahnen, was für eine Tragödie sich bei ihnen abspielen sollte. | ||
− | Als Vater und Tochter zurückkehren finden sie alles so vor, wie die Übeltäter es hinterlassen hatten. Aber Emma vermisste ihre Schwester. Sie lag nirgends, sie musste also noch am Leben sein. Sie hatten ein kleines Geheimversteck bei dem Ahornbaum im Garten, an dem sie immer wieder Kleinigkeiten vor ihrer großen Schwester versteckten. Dort platzierte Lilli die Uhr ihrer Schwester, die zuvor im Eifer des Gefechts mit den Eindringlingen auseinander fiel, mit einem Zettel | + | Als Vater und Tochter zurückkehren finden sie alles so vor, wie die Übeltäter es hinterlassen hatten. Aber Emma vermisste ihre Schwester. Sie lag nirgends, sie musste also noch am Leben sein. Sie hatten ein kleines Geheimversteck bei dem Ahornbaum im Garten, an dem sie immer wieder Kleinigkeiten vor ihrer großen Schwester versteckten. Dort platzierte Lilli die Uhr ihrer Schwester, die zuvor im Eifer des Gefechts mit den Eindringlingen auseinander fiel, zusammen mit einem Zettel auf dem die Worte „Du weißt, wo Ich bin“ zu lesen sind. Damit verwies sie auf ein kleines Versteck in dem angrenzenden Parkgebiet, das durch viele Äste, die die Mädchen darin verbaut hatten, gut geschützt liegt. Darin hat sie einiges an Nahrung und anderen nützlichen Dingen, die ihre kleinen Kinderarme tragen konnten, versteckt. Zumindest das, was die Diebe nicht schon mitgenommen hatten. Schwester und Vater ließen beide Gegenstände an dem besagten Baum zurück, ob sie sich aber jemals fanden ist ungewiss. Sicher jedoch ist, dass die Vorräte im Versteck bislang nicht angerührt wurden. |
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Aktuelle Version vom 19. November 2016, 11:20 Uhr
Die Uhr eines Mädchens
In der Erde eines Gartens, der zu einem kleinen Einfamilienhaus gehört, findet sich, nur schwer ersichtlich, eine kleine Uhr, die vor einem Ahornbaum platziert ist. Offensichtlich eine Armbanduhr einer Dame. Das Band ist gerissen und sie ist stark zerkratzt. Sie tickt nicht mehr. Doch etwas ist verwunderlich. Die Uhr scheint ansonsten unberührt. Sie ist weder schmutzig, noch scheint sie alt zu sein. Sie glänzt einem förmlich entgegen. Daneben befindet sich, mit etwas Erde bedeckt, ein kleiner Zettel. Beide Dinge gehören offenbar nicht an diesen Ort und das hat auch seinen Grund.
Das Grundstück gehörte einer kleinen Familie mit drei Töchtern. Im Haus lassen sich die Leichen der Mutter, wie auch die eines der Mädchen finden. Die unscheinbare kleine Uhr war ein Geschenk der beiden Zwillinge Emma und Lilli an ihre ältere Schwester Marie, die, auf Grund eines Überfalls in ihr Haus während der Postapokalypse, zusammen mit ihrer Mutter, ihr Leben ließ. Eine der Zwillingsschwestern, Lilli, konnte sich in einem kleinen Wandschrank verstecken und wurde von den Männern nicht gefunden. Als der Schrecken vorbei war kroch sie aus ihrem Versteck und fand das Elend vor. Ihre Schwester Emma, wie auch ihr Vater, waren zu diesem Zeitpunkt nicht im Haus. Emma, gerade mal 10 Jahre alt, hatte Angst um ihre Tante, die ein paar Blöcke weiter wohnte. Traurig vor Sorge gingen sie und ihr Vater, der Bruder der besagten Tante, los, um das Haus aufzusuchen. Sie konnten jedoch nicht ahnen, was für eine Tragödie sich bei ihnen abspielen sollte. Als Vater und Tochter zurückkehren finden sie alles so vor, wie die Übeltäter es hinterlassen hatten. Aber Emma vermisste ihre Schwester. Sie lag nirgends, sie musste also noch am Leben sein. Sie hatten ein kleines Geheimversteck bei dem Ahornbaum im Garten, an dem sie immer wieder Kleinigkeiten vor ihrer großen Schwester versteckten. Dort platzierte Lilli die Uhr ihrer Schwester, die zuvor im Eifer des Gefechts mit den Eindringlingen auseinander fiel, zusammen mit einem Zettel auf dem die Worte „Du weißt, wo Ich bin“ zu lesen sind. Damit verwies sie auf ein kleines Versteck in dem angrenzenden Parkgebiet, das durch viele Äste, die die Mädchen darin verbaut hatten, gut geschützt liegt. Darin hat sie einiges an Nahrung und anderen nützlichen Dingen, die ihre kleinen Kinderarme tragen konnten, versteckt. Zumindest das, was die Diebe nicht schon mitgenommen hatten. Schwester und Vater ließen beide Gegenstände an dem besagten Baum zurück, ob sie sich aber jemals fanden ist ungewiss. Sicher jedoch ist, dass die Vorräte im Versteck bislang nicht angerührt wurden.